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Rückblicke

Schulsanitätsdienst (SSD)

Liege im Sanitätsraum

Seit 16 Jahren gibt es den Schulsanitätsdienst an der GMRS. Seit 2009 darf ich ihn leiten. Betrachtet man die vergangenen zwölf Schuljahre, so gibt es zahlreiche SSDler, die den Schulsanitätsdienst zum Teil vier Jahre treu unterstützt haben und durch ihr Engagement dazu beitrugen, dass der SSD heute das ist, was er ist.  Danke für diese treue Unterstützung!  Seit meiner „Übernahme“ geschah also wirklich viel. Ich ließ mich durch das DRK zur Ausbilderin qualifizieren und weise durch regelmäßige Fortbildungen meine Qualifikation nach. So bilde ich nun seit einem Jahrzehnt die SSDler selbst aus und knüpfe damit schon hier einen engen Zusammenhalt zwischen den Schülerinnen und Schülern aus vier Jahrgangsstufen. Neben der jährlichen Neuausbildung des Nachwuchses findet ein „fresh-up“ für alle ausgebildeten SSDler statt. In unseren wöchentlichen AG-Stunden üben wir uns in der Versorgung verschiedener Verletzungen und trainieren die erforderlichen Maßnahmen.

Die Schulleitung ermöglichte uns weiterhin eine einheitliche Dienstkleidung mit unseren selbstentworfenen Poloshirts für die Pausendienste und Sweatshirt-Kapuzenjacken, die von vielen SSDlern favorisiert werden. Während es 2009 zu Beginn der Übernahme „nur“ einen Tagesdienst mit zwei Schülern gab, sind nun mittlerweile sechs SSDler pro Schultag eingeteilt: zwei haben gemeinsam Tagesdienst und die vier anderen haben jeweils zu zweit Pausendienst in der Aula und im Außengelände.

Seit November 2010 gehen wir regelmäßig auf Erste-Hilfe-Turniere und hatten hierbei schon beachtlichen Erfolg und vor allem viel Spaß. Ein weiterer Höhepunkt ist der jährliche wechselnde Belohnungsausflug mit Übernachtung im Schulhaus, der den Zusammenhalt weiter festigt. Diese Ausflüge werden stets durch den Freundeskreis der Schule bezuschusst, was eine schöne Form der Anerkennung ist. Herzlichen Dank dafür an den Freundeskreis.

Unsere Ausrüstung hat sich in dieser Zeit immer weiter verbessert und so gehört bereits seit Februar 2012 ein AED zu unserer Notfallausrüstung im Schulhaus, Halskrausen, Absaugpumpen und spezielle Schienen für knöcherne Verletzungen sind ebenso vorhanden. Mit der Aktion „Löwen retten Leben“ trainieren wir die Herz-Druck-Massage zudem einmal jährlich mit den Jahrgangsstufen 7 bis 9, um Hemmungen abzubauen und Mut zum Helfen zu stärken.

Mittlerweile ist der SSD an unserer Schule schlicht nicht mehr wegzudenken und ist ein Paradebeispiel für unser schulisches Verständnis von Sozialem Miteinander.

Doch im Grunde ist aus meiner Sicht folgendes maßgeblich: unsere SSDler lernen fürs Leben und Überleben und sie haben Spaß dabei.

(küs)