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Rückblicke

BORS (Berufsorientierung Realschule)

In mittlerweile bewährter Form findet für unsere Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse die Berufsorientierung in zwei Wochenblöcken statt. Außerdem werden im Deutschunterricht grundlegende Kenntnisse rund um Bewerbungsschreiben und Lebenslauf in Klasse 8 und 9 vermittelt.

Der erste Wochenblock dient einer allgemeinen Orientierung des Jahrgangs, während in der zweiten Woche jeder Einzelne ein Berufspraktikum nach eigenen Interessen und Fähigkeiten absolviert.

Ziel ist es also den Schülerinnen und Schülern in dieser ersten Woche einen Einblick in die Berufswelt anzubieten, damit ein Blick in die Zukunft differenzierter möglich wird.

Um diese Aufgabe zu erfüllen, stellen Frank Böringer als BORS-Beauftragter der GMRS (BORS= Berufsorientierung Realschule) und der Schulsozialarbeiter Christian Rack immer ein abwechslungsreiches Angebot auf die Beine. Dabei steht vor allem die Kooperation mit externen Profis im Vordergrund.

Im Verlauf der Woche durchlaufen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Bausteine. So trainieren Jugendberufshelfer der Stadt Heidelberg die Schüler anhand von Rollenspielen im Führen eines Bewerbungsgesprächs und erarbeiten dafür mit den Teilnehmern beispielsweise Stärken und Schwächen, um damit besser bei Bewerbungsgesprächen gewappnet zu sein. Die Mitarbeiter der LUCA-Stiftung sensibilisieren die Jugendlichen durch konstruierte Problemstellungen hinsichtlich des eigenen Berufswunsches oder auch im Berufsalltag, wie und wo man sich informiert und Unterstützung durch Expertenbefragung einholt.

Im Berufsinformationszentrum, kurz BIZ, der Bundesagentur für Arbeit haben die Schüler Gelegenheit, sich selbständig umfassend über Berufe zu informieren. Das BIZ ist dabei in jedem Falle hilfreich, weil es sowohl den bereits Berufsentschlossenen durch gezielte Recherche unterstützt, während es den Unentschlossenen auf eine Entdeckungsreise mitnimmt und ausgehend von Interessen und Fähigkeiten mögliche Berufsfelder aufzeigt, die man so vielleicht nie in Erwägung gezogen hätte.

Um diese Woche komplett zu machen, gelingt es immer wieder Experten einzuladen, die einen anschaulichen und realistischen Einblick in ihren Beruf geben, in welchem sie arbeiten oder ihn gerade erlernen. Die Gregor-Mendel-Realschule dankt den Kooperationspartnern für ihre großartige Mitwirkung, die mit Ausbildern und Auszubildenden anrücken, um den Schülern auf ihre ganz konkreten Fragen zu Berufen Rede und Antwort zu stehen.

Die neunten Klassen bewerten diese erste Woche stets als sehr hilfreich, denn es bietet sich ihnen ein Zuwachs an Eindrücken und Informationen. Bei manchen bestätigt sich der Berufswunsch, anderen wird eine wegweisende Neuentdeckung ermöglicht. Gepaart mit der Einsicht, dass nach dem Realschulabschluss die weiterführende Schule nicht die einzige Alternative ist, sondern dass der Ausbildungsmarkt vielversprechende Möglichkeiten bietet, entsteht so ein differenzierter Zukunftsblick.

Aus Sicht des BORS-Teams sind die Schüler mit dieser ersten Woche vorbereitet für die zweite BORS-Woche im Frühjahr, wenn die Schüler in einem Betrieb ihrer Wahl ein Praktikum absolvieren.

Ganz nach dem Motto: Einblick für Zukunftsperspektive!